Auf in den Urlaub: Die Haut auf die Sonne vorbereiten
Im Sommer verbringen wir mehr Zeit draußen. Sei es auf der Terrasse, im Garten oder am Strand: Unsere Haut ist der Sonne und den UV-Strahlen ausgesetzt. Zusätzlich zum Sonnenschutz können wir unserer Haut helfen, sich vor UV-Strahlen zu schützen.
Das UV-Licht der Sonne hat unterschiedliche Wellenlängen. Diejenige, die vorzeitige Alterung und andere Schäden verursacht, wird UVA-Strahlung genannt. Dies steht für ultraviolette Strahlung mit einer Wellenlänge von 320-400 Nanometern (nm). Sie dringt tiefer in die Haut ein als UVB-Strahlung (Wellenlänge 290-320 nm). Beide Strahlungsarten schädigen die DNA und tragen somit zur Hautalterung bei. Allerdings kann nur UVB-Strahlung kurzfristige Auswirkungen wie Sonnenbrände und Pigmentveränderungen verursachen.
UVB-Strahlen werden durch Wolken und Glasfenster gefiltert
Die brennende Wirkung der UVA-Strahlen ist nicht so unmittelbar spürbar wie die der UVB-Strahlen. Mit der Zeit verursachen sie aber auch eine vorzeitige Hautalterung, die sich in Falten, Altersflecken und dem Absinken von Gesichtszügen wie Wangen und Mundwinkeln äußert. Ein Sonnenschutzmittel mit hohem UVA-Schutz gewährleistet daher einen langfristigen Schutz vor vorzeitiger Hautalterung und beugt sonnenbedingten Pigmentveränderungen vor!
Neben Sonnenschutzmitteln kann man auch direkt der Haut selbst gegen UV-Strahlung helfen: Die Vitamine C und E sind Antioxidantien, die die Zellen vor freien Radikalen schützen, die durch UV-Licht entstehen (freie Radikale schädigen die Zellstrukturen).
Die Sonne ist eine der wichtigsten Quellen für Vitamin D. Aber zu viel Sonne kann unserer Haut auch schaden. Damit sich Ihre Haut vor UV-Strahlen schützen kann, sollten Sie nicht nur Sonnenschutzmittel auftragen, sondern Ihre Haut auch zusätzlich pflegen.
UV-Schutz: Das Sonnenschutzmittel sollte vor dem Aufenthalt in der Sonne aufgetragen werden, sobald die Haut der UV-Strahlung ausgesetzt ist. Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie lange Sie sich in der Sonne aufhalten können, ohne von den UV-Strahlen verbrannt zu werden. Wenn Sie sich lange in der Sonne aufhalten und/oder wenn es bewölkt ist, kann es hilfreich sein, ein Sonnenschutzmittel mit einem höheren LSF als 30 aufzutragen.
Sonnenschutzmittel für empfindliche Haut. Für Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien gibt es spezielle Cremes, die weniger chemische Substanzen enthalten und weniger wahrscheinlich Reizungen oder Allergien auslösen als herkömmliche Cremes – dazu gehört auch unsere Sonnenpflege von BABOR.
Welches Sonnenschutzmittel soll ich wählen?
Bei der Wahl des Sonnenschutzmittels sollte man auf drei Dinge achten:
– Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie gut ein Produkt vor UVA- und UVB-Strahlung schützt. Bei einem Sonnenschutzmittel mit LSF 30 werden zum Beispiel 98 Prozent aller UVB-Strahlen von der Haut absorbiert und 2 Prozent bleiben in der Haut. Wenn Sie jedoch einen wirklich guten Schutz vor UVA-Strahlung wünschen, sollten Sie sich nach Produkten umsehen, die mindestens eine UVA-Sterne-Bewertung von 4 oder 5 Sternen haben.
Aber was genau enthält ein gutes Sonnenschutzmittel? Und wie lange sollte sie in die Haut eingerieben werden?
Die DGDV empfiehlt Produkte mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 25. Das bedeutet, dass sie bis zu 25 Prozent des UV-Lichts von der Hautoberfläche absorbieren oder reflektieren. Solche Produkte schützen sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlung.
Wenn es um Sonnenschutz geht, gibt es viel zu tun. Aber nicht alle Produkte sind gleich und manche sind sogar kontraproduktiv. Das Wichtigste ist, jeden Tag Sonnenschutzmittel zu verwenden.
Wie viel Sonnenschutzmittel sollte ich auftragen?
Die empfohlene Menge an Sonnenschutzmittel ist ein Milliliter pro Quadratzentimeter Körperoberfläche (etwa ein Teelöffel). Das bedeutet: Wenn Sie helle Haut haben, die leicht verbrennt und selten braun wird, sollten Sie so viel Creme auftragen, dass sie auf Ihrer Haut sichtbar ist.
Bei dunkleren Hauttönen mag diese Menge auf den ersten Blick zu viel erscheinen – ist sie aber nicht! Am besten ist es, die Lotion zu verteilen
Es ist nicht schwer, die Haut auf die Sommersonne vorzubereiten. Neben dem Sonnenschutzmittel, das täglich verwendet werden sollte, gibt es weitere Produkte, die zum Schutz von Gesicht und Körper beitragen können.
Das Wichtigste beim Sonnenschutz ist das regelmäßige Auftragen über den ganzen Tag verteilt – auch wenn es bewölkt ist oder regnet! Wir vergessen das oft, weil wir denken: “Oh, es ist sowieso bewölkt.” Das ist nicht wahr! UV-Strahlen dringen durch Wolken hindurch und können unserer Haut trotzdem schaden. Achten Sie also darauf, dass Sie an sonnigen Tagen alle zwei Stunden Ihren Sonnenschutz auftragen!
Sonnenschutzmittel mit LSF 30 oder höher? “SPF 30 oder höher”
Bei den Wirkstoffen handelt es sich um Substanzen, die UV-Strahlung absorbieren und in Wärmeenergie umwandeln, die dann als Wärme in die Haut eindringt, anstatt von ihren Zellen aufgenommen zu werden – deshalb werden sie manchmal auch als “chemischer Schutz” bezeichnet.
Der ORS gilt als der wirksamste Sonnenschutz – hat aber auch einen Nachteil: Er muss etwa eine Stunde vor dem Aufenthalt im Freien aufgetragen und während der Sonneneinstrahlung alle zwei Stunden neu aufgetragen werden!
Tipps zum Schutz Ihrer Haut
– Verwenden Sie immer Sonnenschutzmittel mit LSF 30 oder höher. Selbst die geringste Menge an Sonnenschutz ist wirksam.
– Tragen Sie Sonnenschutzmittel 30 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne und nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen auf. Tragen Sie es dann alle 2 Stunden erneut auf – auch wenn Sie es vor dem Verlassen des Hauses aufgetragen haben.
– Tragen Sie bei längerem Aufenthalt in der Sonne eine Sonnenbrille, die vor 99 % der UVA-Strahlen schützt